Das Annuitätendarlehen / Festdarlehen
Was ist ein Annuitätendarlehen / Festdarlehen?

Diese Darlehen werden im Grundbuch der Immobilie mit einer Grundschuld belegt. Die Zinsbindungszeit kann bei der Bank mit 5, 10, 15, 20, 25 und 30 Jahren festgeschrieben werden. Bei einer anfänglichen Tilgung von ca. 2,3 Prozent entspricht das derzeit einer Sollzinsbindung von bis zu 30 Jahren.
Nimmt der Kreditnehmer ein Annuitätendarlehen auf, so erhält er das Darlehen sofort ausgezahlt und leistet monatlich eine gleichbleibende Rate. Diese setzt sich aus Zins- und Tilgungsanteil zusammen. Die Rate ändert sich bis zum vereinbarten Zinsbindungsende nicht. Dadurch hat der Kunde über diese Laufzeit Gewissheit, welche Kosten er monatlich zu tragen hat.
Nach Ablauf der Zinsbindung – bei der sogenannten Anschlussfinanzierung – verlängert der Immobilieneigentümer entweder den Vertrag mit der alten Bank oder wechselt zu einem neuen günstigeren Anbieter. Die Höhe der Rate hängt dann wiederum von der vereinbarten Zins- und Tilgungshöhe ab.
Vorteile von Festdarlehen / Annuitätendarlehen
- lange Laufzeit mit niedriger Rate und damit Kalkulationssicherheit
- Möglichkeit des Tilgungssatzwechsels während der Sollzinsbindung
- Option der Sondertilgung bis zu 10 Prozent pro Jahr
Tilgungsdarlehen sind gerade deshalb die Norm, weil sie meist der Finanzierung betrieblicher Investitionen dienen. Die ersparten Abschreibungen können zur Tilgung verwendet werden, sodass sich dadurch das Kreditrisiko des Kreditgebers kontinuierlich vermindert. Das gilt auch bei Verbraucherkrediten, die aus dem Monatseinkommen getilgt werden können.
Bei Annuitätendarlehen / Festdarlehen kann die Rückführung möglicherweise in einer Summe aus angesparten Liquiditätsreserven des finanzierten Projekts erfolgen. Hier bleibt das Kreditrisiko jedoch während der Laufzeit unverändert.
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